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Wirbelwind-Alarm: wenn ein Welpe ins Leben tritt

Nein, Pfui und Aus werden in den ersten Tagen im Dauermodus abgespult. Häufig begleitet von einem … Mist – schon wieder zu spät! Und spätestens, wenn sich überschwänglich mit einem PRIIIIMAAA über das Geschäft im Grünen gefreut wird, fragt man sich schmunzelnd: „Was – oder vielmehr Wen – habe ich mir da nur angelacht?“ Einen Welpen, ganz einfach. Na ja, so einfach nun auch wieder nicht, denn vor allem in den ersten Wochen stellt der kleine Fellknäuel das eigene Leben so ziemlich auf den Kopf.

Urlaub daheim!

Steht das „Einzugsdatum“ des Welpen fest, sollte direkt der Kalender gecheckt werden. Der ein oder andere Urlaubstag ist noch nicht verplant? Dann ist das DIE Gelegenheit, die letzten Tage einzureichen und Urlaub zu beantragen. Den wird man nämlich brauchen, sobald der Welpe da ist. Und nur um sicherzugehen: Der Urlaub soll nicht nach dem Motto „Die Ruhe vor dem Sturm“ VOR dem Termin genommen werden, sondern genau während dieser Zeit. Weil das junge Tier nicht gleich alleine gelassen werden kann, ist das vor allem dann wichtig, wenn man alleine für den Welpen verantwortlich ist. Die Zeiten der „sturmfreien Bude“ müssen erst langsam gesteigert werden. Der Gang zum Mülleimer, gesteigert von dem Weg zum Bäcker ums Eck, bis hin zum kurzen Einkauf im Drogeriemarkt fühlen sich dann an wie Ausflüge in die Freiheit. Okay, ganz so dramatisch ist es nicht! Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass der Welpe anfangs die volle Aufmerksamkeit fordert und dass der Lebensrhythmus zunächst durch Erziehungs- und Stubenrein-Arbeit getaktet ist.

Das habe ich zum Fressen gern!

Sobald Kleinkinder krabbeln können, werden Kindersicherungen an Steckdosen montiert und das außer Reichweite gestellt, woran sich verschluckt werden könnte. Auch Welpen erkunden ihre Umgebung, indem sie so ziemlich alles ins Maul nehmen, was ihnen interessant vorkommt. Angefangen bei den Pantoffeln, weiter über den Kartoffelsack auf dem Küchenboden, bis hin zu der Blumenerde der Wohnzimmerpflanzen. Bei einem jungen Hund müssen zwar keine Steckdosen abgeklebt werden, doch sollten dennoch gewisse Vorkehrungen vor dem Einzug getroffen werden. So werden nicht nur Möbel, sondern auch Nerven von Herrchen und Frauchen geschont. Von dem empfindlichen Welpenmagen ganz zu schweigen.

Putzplan? Überflüssig!

Die Fliesen oder das Laminat waren sicherlich noch nie so sauber: Bis der Welpe voll und ganz stubenrein ist, kann auch mal die ein oder andere Woche vergehen. Damit die kleinen oder auch größeren Pannen schnell beseitigt werden können, empfiehlt es sich, einen Wischmob mit Putzmittel und einen Eimer Wasser – gerade in den ersten Tagen – griffbereit zu haben. Griffbereit sollten auch immer Leine und/oder Geschirr sein, damit der Welpe bei den kleinsten „Pipi-Anzeichen“ geschnappt und nach draußen gebracht werden kann. Äußerst praktisch sind dafür übrigens Schlappen oder Schuhe, in die schnell rein- und rausgeschlüpft werden kann. Zeitminimierung bei Effektmaximierung ist hier die Devise! Übrigens: Wer nicht auch noch Teppichreiniger parat stehen haben möchte, rollt das geliebte Designerstück oder den flauschigen Hochflor-Teppich in den ersten Wochen besser ein und verstaut ihn auf dem Schrank. Gerade Letzteres ist für Welpen einfach zu verlockend, ähneln die langen weichen Zotteln dem Gras auf der Wiese doch sehr…

(K)ein Gewohnheitstier

Die ersten Wochen im Leben des keinen Hundes sind unglaublich wichtig und für den weiteren Lebenslauf prägend. Daher sollte man sich anfangs öfter mal hinterfragen: Nur, weil die Situation für einen selbst alltäglich und normal erscheint, ist das noch lange nicht für den Welpen der Fall. Der Hochleistungsmixer in der Küche, der Föhn im Bad und der Staubsauger im Wohnzimmer können das kleine Tier erschrecken. Draußen kann das Entleeren eines Glascontainers, eine laute Baustelle oder auch ein ungewohnter Untergrund zu Verunsicherung und Momenten der Angst führen.

Hundewelpen erziehen: Weniger ist mehr

Aus eigener Erfahrung weiß man, wie schwer es einem fällt: Nicht vor einem Welpen auf die Knie zu fallen und ihn zu streicheln. Sie sind einfach zu flauschig, tapsig und unbeholfen. Daher ist es auch nur verständlich, wenn der Familienzuwachs am liebsten gleich der ganzen Familie, allen Freunden und womöglich auch noch den Kollegen präsentiert werden möchte. Allerdings sollte man sich damit nach Möglichkeit zurückhalten. Vor allem in den ersten Tagen ist es wichtig, dass der Welpe nicht zu viele Eindrücke und verschiedene soziale Kontakte hat, damit er besser differenzieren und zuordnen kann, wer überhaupt zu seinem Rudel gehört. Danach können nach und nach neue Personen getroffen werden. Bei besonders unsicheren oder zurückhaltenden Hunden empfiehlt es sich übrigens, zu sich nach Hause einzuladen. Das gewohnte Umfeld gibt zusätzliche Sicherheit und ermöglicht dem Welpen, sich einfacher zurückzuziehen, wenn die Situation ihn überfordert.

Home Sweet Home

Damit sich der Welpe gut einleben kann, sollte vorab das ein oder andere organisiert und vorbereitet werden. Leine, Geschirr/Halsband, Futter, Leckerlis, Spielzeug und ein Hundebett gehören auf die Einkaufsliste der Grundausstattung. Bei Letzterem sollte sich auch überlegt werden, wo das Schlafgemach aufgestellt werden soll. Um dem Welpen die erste Nacht in der fremden Umgebung zu erleichtern, kann auch eine Art „Schnuffeltuch“ eingesetzt werden. Einfach ein altes Handtuch oder Stofftier zu den Wurfgeschwistern und der Mutter des Welpen geben und schon hat der Welpe am Anfang zumindest noch den bekannten Geruch um sich. Beim Futter macht eine Beratung oder zumindest frühzeitige Recherche ebenfalls Sinn. Wie möchte ich meinen Hund langfristig ernähren? Was hat er zuvor für Futter bekommen? Auch wichtig: Am besten sucht man schon vor Einzug des Welpen nach einem Tierarzt des Vertrauens. Die ersten Impfungen, Untersuchungen oder Kontrollen kommen meist schneller als man denkt. Unabhängig davon sollte der erste Tierarztbesuch nicht gleich mit etwas Unangenehmen verbunden werden. Ein kurzer Besuch der Praxis, ohne Behandlung oder Ähnliches, kann den Grundstein für alle weiteren Tierarztbesuche legen.

Der frühe Vogel…

…fängt in diesem Fall zwar nicht den Wurm, aber im übertragenen Sinne den Welpen. Soll heißen: Wer sich rechtzeitig darauf einstellt, dass die ersten Wochen womöglich auch anstrengend und nervenaufreibend sein können, dem fällt es viel leichter, so manchen angeknabberten Socken mit Humor zu nehmen! Und selbst wenn die schönen neuen Birkenstock-Sandalen dran glauben müssen: Spätestens dann, wenn man entspannt die ersten gemeinsamen Spaziergänge geht und einen treuen Gefährten an der Seite hat, weiß man, dass sich diese Zeit mehr als gelohnt hat!
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