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Total angesagt: Trend-Hunderassen

Dass die Deutschen hundeverrückt sind, ist schon lange klar. Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass manche Rassen die – im wahrsten Sinne des Wortes – Nase vorn haben: Labrador, Golden Retriever und Jack Russell gehören schon lange zu den beliebtesten Hunderassen. Doch ähnlich, wie in der Modebranche saisonale Farben oder Looks aktuelle Trends setzen, gibt es auch in der Hundewelt Trend-Rassen, die „in Mode“ sind. Sie sind sozusagen die It-Dogs unter den Hunderassen. Sogar Nicht-Hundemenschen können mit Aussie, Doodle und Co. etwas anfangen und sie der Welt der Hunde zuordnen. Wir haben uns umgehört und die Top Fünf der aktuellen Trend-Hunderassen gesammelt.

Der elegante Rhodesian Ridgeback

Langsam schreitet er voran, die Savanne – oder vielmehr den Wald – gut im Blick. Ursprünglich als Helfer bei der Jagd auf Großwild eingesetzt, gelten Ridgebacks als einzige Hunderasse, die aus Afrika stammt. Heutzutage wird er, zumindest in Deutschland, aber weniger als Jagdhund und vielmehr als Wach- und Familienhund eingesetzt. Letzteres ist aber mit Vorsicht zu genießen. Nicht, weil der Exot keine Kinder mag, im Gegenteil: Er liebt es zu schmusen und ist der Familie gegenüber sehr tolerant.

Doch würde sich der anmutige Riese nie ganz unterwerfen, er behält stets seinen eigenen Kopf. Das macht ihn einerseits zwar zu einem loyalen, andererseits aber zu einem äußerst selbstständigen Tier, das eine erfahrene Hand benötigt. Und eine starke. Mit einer durchschnittlichen Widerristhöhe von 65cm und einem Gewicht von circa 40 kg sollte man eine gewisse Standfestigkeit mitbringen.

Was gibt’s zu beachten?

Wer dazu neigt, die Erziehung auch mal schleifen zu lassen und inkonsequent ist, sollte Abstand von der Rasse nehmen. Auch wenn der Ridgeback noch so edel und sanftmütig aussieht, braucht er eine konsequente Hand, die den starken Jagd- und Schutztrieb des eigenständigen Hundes in den Griff bekommt. Die Arbeitsintensität ist nicht zu unterschätzen!

Unterschätzt werden sollte auch nicht das Temperaturempfinden des Afrikaners: Weil die Hunde kaum Unterwolle haben, sind Nässe und Kälte eine echte Herausforderung, der sich – wenn sich Frauchen und Herrchen nicht durchsetzen – einfach nicht gestellt wird.

Der sportliche Australian Shepherd

Familien-, Hüte- oder auch Begleithund. Die hochintelligenten Australian Shepherds können für so einiges eingesetzt werden und bestechen mit ihrem reinen Charakter – sofern sie ausgelastet werden. Nur mental oder nur körperlich sind da aber keine Option, der Aussie fordert beides ein. Darüber sollte man sich bewusst sein, wenn man das circa 50 cm große Energiebündel ins Haus holt.

Genügend Zeit, Zuwendung und Freude an intensiver Kopfarbeit und körperlicher Beschäftigung sind ein Muss, wenn der Hütehund ins Haus kommt. Ach und eine konsequente Hand wäre auch nicht verkehrt. Weil Aussies extrem lernwillig und schlau sind, wissen sie auch Momente der Schwäche geschickt für sich auszunutzen und suchen sich ihre eigene Beschäftigung. Dass die dann meist nicht im Sinne von Frauchen und Herrchen ist, liegt nahe. Schafft man es aber, den aus den USA stammenden Hund auszupowern und gerecht zu werden, hat man einen wahren „Partner in Crime“: Australian Shepherds gelten als äußerst treu und sind am liebsten überall mit dabei.

Was gibt’s zu beachten?

Auch wenn es prinzipiell nur die vier Grundfarben schwarz, rot, blue-merle und red-merle gibt, hat fast jeder Hund ein individuelles Erscheinungsbild. Insbesondere die beiden Merle-Fellausprägungen haben den Australian Shepherd in der Vergangenheit zu einer Moderasse gemacht. Diese gelten zwar als die individuellsten und schönsten, doch sind sie auch mit den größten Risiken behaftet. Bei Merle zu Merle-Verpaarungen ist das Risiko einer genetisch bedingten Blind- und/oder Taubheit sehr hoch. Auch wenn diese Kreuzung in Deutschland bereits verboten wurde, wird bei der Züchtung leider oftmals mehr auf Quantität als auf Qualität gesetzt. Epilepsie, diverse Allergien und Autoimmunerkrankungen sowie Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie haben durch die Überzüchtung zugenommen. Aus diesem Grund: Augen auf beim Aussie-Kauf!

Bolonka Zwetna – Das, zu Deutsch, bunte Schoßhündchen

Die aus Russland stammenden kleinen Hunde haben sich im Laufe der Zeit vom luxuriösen Adelshund der Zaren zum trendigen Allrounder entwickelt. Mit nur knapp 25 cm und 4 kg ist der kleine Hund einfach zu handhaben und auch für Anfänger geeignet. Lebhaft, verspielt und lernwillig, aber auch robust und ausdauernd. Unterschätzt werden sollten die Kleinen daher nicht. Das kleine Power-Paket freut sich über ausgiebiges Herumtollen und endlose Apportiereinheiten im Freien. Mit rund zwei Stunden Bewegung pro Tag ist es aber auch schon getan, der Bewegungsdrang ist dann in der Regel vollends ausgeschöpft.

Im Gegensatz zu vielen anderen kleinen Hunden, ist dem Gute-Laune-Bündel nerviges Kläffen und aggressives Verhalten völlig fremd, der Zwetna ist ein wahrer Sonnenschein mit weißer Weste. Apropos weiß: Der Weißanteil im Fell darf nicht höher als 20 % sein. Ganz weiße oder ganz gescheckte sind ebenfalls unerwünscht. Ansonsten deutet das russische Wort „zwetnaja“ für „bunt“ schon daraufhin, dass sämtliche Farbvarianten und Kombinationen möglich sind. Auch praktisch ist: Das bunte Fellkleid haart nicht. So ist er – oder sie – auch für Allergiker und Putzfanatiker geeignet.

Was gibt’s zu beachten?

Liebe, Nähe und Aufmerksamkeit! Bolonkas sind zwar äußerst unkompliziert und leicht zufrieden zu stellen, doch möchten sie am liebsten 24/7 dabei sein. Ist also abzusehen, dass das Schoßhündchen die meiste Zeit des Tages keinen Schoß zum Schmusen hat, ist ein Bolonka eher die falsche Wahl. Ist das Auf-dem-Schoß-Sein schwierig, sollte besagter Vierbeiner aber nicht alleine gelassen werden. Das kann bei dem Drang nach Nähe nämlich auch mal so eine Sache werden…

Labradoodle, Goldendoodle und Aussiedoodle – (k)eine Rasse?

Sie gehören zu den – aktuell – angesagtesten Rassen. Doch da scheiden sich bereits die Geister. Sind es nun eigenständige Rassen oder doch „nur“ Mischlinge? Von der FCI oder anderen bekannten Hundeverbänden werden diese Kreuzungen jedenfalls nicht anerkannt. Im Alltag werden die Mixe aus reinrassigem Pudel und Australian Shepherd, Labrador oder Golden Retriever aber als eigenständige Rassen bezeichnet, gehypet und gezielt vermarktet.

Der Witz dabei: Der Hype geht insbesondere auf die Annahme zurück, dass die Hybride nicht haaren. Doch gibt es dafür bislang keine fundierten Beweise. Es wird schlichtweg davon ausgegangen, dass die vermeintliche Allergiker-Tauglichkeit der Pudel weitervererbt wird. Was sich im Genpool aber letztlich durchsetzt, ist nicht vorherzusagen.

Gleiches gilt übrigens auch für den Charakter: Natürlich werden sich von den jeweils gekreuzten Rassen nur die besten Eigenschaften erhofft: Die Intelligenz und Leistungsfähigkeit des Pudels und die Familientauglichkeit der anderen Rassen. Fest steht aber: Niemand kann wissen, was das genetische Roulette mit sich bringt!

Was gibt’s zu beachten?

Fast bei keiner anderen Rasse ist der Hype und Trendfaktor so explosionsartig in die Höhe geschnellt. Unseriöse Züchter, die Wenn ein Welpe ins Leben tritt, Welpen regelrecht produzieren, um schnelles Geld zu verdienen, gibt es daher wie Sand am Meer. Beim Kauf dieses Designer-Dogs sollte daher besonders aufgepasst werden! Am besten ist, wenn der Hybrid aus der ersten Generation entstanden ist. Das heißt, dass ein reiner Pudel mit einem anderen reinrassigen Hund gekreuzt wurde und nicht beispielsweise zwei Labradoodle miteinander.

Auch sollte der große „Überraschungsfaktor“ bedacht werden: Die Mixe können tolle Familienhunde sein. Setzt sich jedoch der selbstbewusste und fordernde Pudel mit Jagdtrieb durch, können gerade hundeunerfahrene Besitzer schnell überfordert werden.

Der Statement Hund: Die Französische Bulldogge

Auch wenn die kleinen und kompakten Hunde schon seit circa fünf Jahren zu den beliebtesten Hunden in Deutschland gehören, erfahren sie jedes Jahr aufs Neue einen regelrechten Boom. Zu Recht, könnte man meinen, denn die circa 30 cm kleinen Gefährten sind relativ genügsam und anspruchslos. Die Frenchies, wie sie auf sämtlichen Social-Media-Kanälen gehypt und mit Hashtags verlinkt werden, brauchen vergleichsweise wenig Auslauf. Soll es aber doch mal ein längerer Ausflug werden, halten die kurzen und stämmigen Beine auch das durch. Denn: eine Französische Bulldogge ist ein wahrer Transformer und passt sich dem Lebensrhythmus der Besitzer problemlos an. Ob für Senioren, Familien oder junge Alleinstehende, beziehungsweise Hundeerfahrene oder Anfänger, der muskulöse Kampfschmuser ist ein Allrounder, der sich für alle eignet.

Na ja, fast. Wer mit seinem Partner auf vier Pfoten regelmäßige Badeausflüge plant, sollte sich noch mal ganz genau überlegen, ob die Wahl auf die richtige Rasse gefallen ist: Der große, schwere Kopf und die kurzen Beine machen Französische Bulldoggen zu äußerst schlechten Schwimmern.

Was gibt’s zu beachten?

Aufgrund der Nasenstruktur kommt es bei Französischen Bulldoggen häufig zur Kurzatmigkeit, die fast gar nicht geschützte Augenpartie verursacht oft Bindehautentzündung und die vielen Gesichtsfalten können ebenfalls Entzündungen mit sich bringen. Auch die Fellfarbe kann gewisse „Risiken“ auslösen. So sind die Farben Blau und Merle zwar außergewöhnlich selten und daher besonders beliebt, zeitgleich werden diese Fellvarianten aber mit der Erkrankung Color Dilution Alopecia (CDA) in Verbindung gebracht. Bei dieser „Farbverdünnung“ kann es zu Haarausfall, Haarlosigkeit und Sekundärinfektionen der Haut kommen. Daher sollte beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass das Tier nicht überzüchtet ist!

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