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Gefahren des Frühlings – Grasmilben

Der Frühling ist eine schöne Jahreszeit für Mensch und Hund. Mit dem milderen Wetter und den länger werdenden Tagen können wir uns auf gemeinsame Ausflüge in die Natur freuen. Die Wiesen und Wälder erblühen und unsere Hunde lieben es durchs hohe Gras zu toben. Im hohen Gras und Unterholz lauern allerdings auch einige Gefahren für unsere vierbeinigen Freunde, sowie auch die Grasmilbe. Diese winzigen Parasiten können unseren Hunden unangenehme Symptome und Krankheiten verursachen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit Grasmilben befassen und was Du tun kannst, um Deinen Hund zu schützen.

Was sind Grasmilben?

Die Herbstgrasmilbe, auch bekannt als Grasmilbe, Heumilbe oder Erntemilbe, hat den lateinischen Namen "Neotrombicula autumnalis". Wie Zecken gehört sie zur Familie der Spinnentiere und tritt in Deutschland je nach Witterung von April bis Ende Oktober auf, kann aber auch bei wärmeren Temperaturen im Winter auftreten. Ausgewachsene Grasmilben haben acht Beine, während die Larven nur sechs haben und deutlich kleiner sind, mit einer Größe von nur 0,3 mm im Vergleich zu den bis zu 2 mm großen ausgewachsenen Milben. Obwohl oft angenommen wird, dass Grasmilben sich von Blut ernähren, sind es tatsächlich nur die Larven, die sich von Lymphen und Zellsäften der Tiere, einschließlich Hunden, ernähren.

Wo und wann sind Grasmilben zu finden?

Grasmilben sind in der Regel im Frühling und Sommer am aktivsten. Sie bevorzugen feuchte und warme Bedingungen, wie sie in höheren Gräsern oder im Unterholz zu finden sind. Sie kommen besonders häufig auf Wiesen, Feldern, in Gärten und Parks vor. Auch im Wald kann man ihnen begegnen, vor allem an den Rändern oder auf Lichtungen. Grasmilben können sowohl auf dem Land als auch im Wasser leben und sind in vielen Regionen weltweit zu finden.

Wie gelangen Grasmilben auf meinen Hund?

Grasmilben sind natürliche Bewohner der Umwelt und können auf verschiedene Weise auf Ihren Hund gelangen, wie beispielsweise durch das Gras und andere Vegetation, die er durchstreift. Ein höheres Risiko für Grasmilbenbefall besteht, wenn Dein Hund durch höheres Gras läuft oder sich im Unterholz bewegt. Selbst im Wasser lauern Grasmilben und können auf den Körper Deines Hundes gelangen, wenn er gerne schwimmt.

Die erwachsenen Grasmilben legen ihre Eier ins Gras, aus denen nach etwa vier Wochen Larven schlüpfen. Diese bevorzugen hohe Grashalme, um sich leicht an vorbeikommenden Tieren wie Hunden, Katzen, Vögeln, Mäusen oder Pferden festzubeißen. Die befallenen Körperteile beim Hund, wie zum Beispiel die Pfote oder der Bauch, sind für die Grasmilben leicht zu erreichen. Dabei saugen sie mit ihren Mundwerkzeugen das Blut aus dem Tier, bis sie sich ausreichend versorgt haben und von selbst abfallen.

Im Gegensatz zu Flöhen oder anderen Milben können sich Grasmilben nicht auf dem befallenen Tier vermehren und werden nicht von Tier zu Tier übertragen. Es ist jedoch zu beachten, dass Grasmilben auch den Menschen befallen können.

Wie erkenne ich, dass mein Hund Grasmilben hat?

Ein Grasmilbenbefall bei Deinem Hund kann durch folgende Symptome erkennbar sein:

  • Juckreiz: Grasmilbenbisse verursachen bei Hunden einen starken Juckreiz. Wenn Ihr Hund sich vermehrt am Körper leckt, kratzt oder sich beißt, könnte dies ein Hinweis auf einen Befall sein.

  • Rötungen und Entzündungen: Durch den Biss der Grasmilben können Rötungen und Entzündungen an der Bissstelle entstehen.

  • Hautausschlag: Aufgrund des Speichels, den die Grasmilben beim Biss abgeben, kann es bei manchen Hunden zu einem Hautausschlag kommen.

  • Befall an den Pfoten, Kopf, Beinen, Bauch oder Ohren: Grasmilben bevorzugen Körperteile, die mit dem Boden in Berührung kommen und leicht erreichbar sind. Pfoten, Kopf, Beine, Bauch oder Ohren sind daher oft betroffen.

Wenn Du diese Symptome bei deinem Hund bemerkst, solltest Du ihn von einem Tierarzt untersuchen lassen. Der Tierarzt kann den Grasmilbenbefall diagnostizieren und eine geeignete Behandlung empfehlen.

Kleiner Tipp am Rande: Kämme Deinen Hund mit einem Flohkamm und klopfe den Kamm danach auf einem weißen Tuch ab. Wenn du kleine orange-rote Tiere findest, ist es sehr wahrscheinlich, dass dein Hund von Grasmilben befallen ist.

Wie gefährlich sind Grasmilben?

Grasmilben können verschiedene Krankheiten übertragen, darunter Lyme-Borreliose und Ehrlichiose, die durch Zecken übertragen werden, sowie Rickettsiose und Anaplasmose.

Grasmilben stellen in der Regel keine ernsthafte Bedrohung für Hunde dar, können jedoch eine sehr unangenehme Infektion verursachen. Bei manchen Hunden kann es zu einer Überempfindlichkeitsreaktion oder einer allergischen Reaktion kommen, die eine medizinische Behandlung erfordern.

Wie schütze ich meinen Hund vor Grasmilben?

Um Grasmilbenbefall bei Deinem Hund vorzubeugen, gibt es einige Maßnahmen, die Du ergreifen kannst:

  • Vermeide hohe Grasflächen und Unterholz, in denen sich Grasmilben aufhalten.
  • Kontrolliere Dein Grundstück auf mögliche Verstecke für Grasmilben und entfernen gegebenenfalls das Gras oder das Unterholz.
  • Bürste das Fell Deines Hundes regelmäßig, um Grasmilben und andere Parasiten zu entfernen.
  • Verwende einen regelmäßigen Floh- und Zeckenschutz für Deinen Hund, um Infektionen durch Grasmilben zu vermeiden.
  • Wenn Du mit Deinem Hund durch Wiesen und Wälder spazieren gehen, halten ihn auf den Wegen und meide hohes Gras.
  • Nach dem Spaziergang solltest Du das Fell Ihres Hundes inspizieren und gegebenenfalls Grasmilben entfernen.
  • Wasche die Bettwäsche und Kissenbezüge Deines Hundes regelmäßig, um Grasmilben und andere Parasiten zu entfernen.

Durch die regelmäßige Anwendung dieser Maßnahmen kannst Du das Risiko von Grasmilbenbefall bei Deinem Hund minimieren und ihm helfen, gesund und glücklich zu bleiben.

Was kann ich tun, wenn mein Hund Grasmilben hat?

Wenn Dein Hund einen Grasmilbenbefall hat, solltest Du  ihn schnellstmöglich zu einem Tierarzt bringen. Der Tierarzt kann die betroffenen Stellen gründlich untersuchen und Ihnen eine geeignete Behandlung empfehlen. Die Behandlung kann topische Salben oder Shampoos beinhalten, um die Milben abzutöten und den Juckreiz zu lindern.

Darüber hinaus gibt es einige Schritte, die Du zu Hause ergreifen kannst, um Deinem Hund bei einem Grasmilbenbefall zu helfen:

  • Vermeide, dass Dein Hund die betroffenen Stellen leckt oder kratzt, da dies die Infektion verschlimmern und weitere Hautreizungen verursachen kann.

  • Reinige die betroffenen Stellen gründlich mit lauwarmem Wasser und einem milden Shampoo, um die Milben zu entfernen.

  • Verwende eine topische Behandlung, wie vom Tierarzt empfohlen, um die Milben abzutöten.

  • Verwende gegebenenfalls eine Halskrause, um zu verhindern, dass Dein Hund die betroffenen Stellen leckt oder kratzt.

  • Achte darauf, dass Dein Hund nicht überhitzt oder überanstrengt wird, da dies die Symptome verschlimmern kann.

  • Bieten Deinem Hund ausreichend Trinkwasser und eine ausgewogene Ernährung, um sein Immunsystem zu stärken und ihm bei der Genesung zu helfen.

Es ist wichtig, dass Du bei einem Grasmilbenbefall schnell handelst und Deinen Hund behandeln lässt, um das Risiko von weiteren Komplikationen zu minimieren.


 

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